Projekt zur Kooperations- und Forschungsanbahnung zwischen Ländern der EU und der Östlichen Partnerschaft (RemitEU)

Projekt zur Kooperations- und Forschungsanbahnung zwischen Ländern der EU und der Östlichen Partnerschaft (RemitEU)

IMAGO / Panthermedia

Projektbeteiligte am ZOiS: Prof. Dr. Gwendolyn Sasse, Diana Bogishvili, PD Dr. Tsypylma Darieva
Kooperationspartner: Prof. Dr. Lika Tsuladze, Diana Lezhava, beide Centre for Social Sciences (CSS)
Antragstellende Institution: Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien
Fördergeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Geplante Laufzeit: 2021-2023
Forschungsschwerpunkt: Migration und Diversität

Projektbeschreibung

Das Projekt RemitEU basiert auf einer Kooperation zwischen dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) und dem Centre for Social Sciences (CSS) in Tbilisi, Georgien. Das gemeinsame Ziel ist der Aufbau eines Forschungsverbundes zwischen Ländern der EU und der Östlichen Partnerschaft (EaP). Über eine Reihe von gemeinsamen Workshops in Deutschland und Georgien bereiten sich die Projektpartner auf einen gemeinsamen Projektantrag vor. Die thematische Ausrichtung, die es je nach relevanter Förderlinie noch anzupassen gilt, konzentriert sich auf die Verknüpfung von Migrationsdynamiken, Mediendiskursen und Europäisierungsprozessen.

Migration und migrantische Transfers (remittances) – unter anderem soziale und politische Transfers – erweisen sich als zentrale Triebkräfte und Informationskanäle hinter politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen zwischen der EU und den EaP-Ländern. Im Einzelnen setzen sich das ZOiS und das CSS für die erste Etappe im Rahmen des BMBF-Förderprogramms Bridge2Era-EaP folgende Kooperationsziele: Austausch und Vernetzung, Initiierung einer nachhaltigen Kooperation und Vorbereitung eines gemeinsamen Projektantrags.

Methodik

  • Qualitative Interviews mit georgischen Migrant*innen in Deutschland
  • Medienanalyse (Textanalyse)

Kernfragen

  • Wie prägen soziale/politische migrantische Transfers (remittances) politische und gesellschaftliche Wahrnehmungen?
  • Welche Rolle spielen unterschiedliche Mediendiskurse in den Wahrnehmungen und im Verhalten von Migrant*innen und der Bevölkerung insgesamt?
  • Welche Vorstellungen von der EU und von „Europäisierung“ werden von unterschiedlichen Informationskanälen und Diskursen geprägt? Welche politische Wirkung entfalten sie?

Projektbeteiligte am ZOiS

Wissenschaftliche Direktorin
Einstein-Professorin für Vergleichende Demokratie- und Autoritarismusforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin