ZOiS Forum | #30PostSovietYears

Postsowjetische wirtschaftliche (Des-)Integration: Dynamiken und Folgen für Russlands Rolle als Regionalmacht

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Postsowjetische wirtschaftliche (Des-)Integration: Dynamiken und Folgen für Russlands Rolle als Regionalmacht

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Podiumsdiskussion auf Englisch

mit Alexander Libman (Freie Universität Berlin), Johannes F. Linn (Brookings Institution) und Julia Langbein (ZOiS)
Tagung des Eurasische Interregierungsrats in Kasan im April 2021. IMAGO / ITAR-TASS

Ab Mitte der 1980er Jahre begann sich der stark integrierte sowjetische Wirtschaftsraum aufzulösen. Nach dem Zerfall der Sowjetunion beschleunigte sich der Prozess der wirtschaftlichen Desintegration, was zu einem dramatischen Rückgang des Handels innerhalb der Region und zur Unterbrechung von Produktionsketten und Transportnetzen führte. Auf welche Weise wurden die unterbrochenen Wirtschaftsbeziehungen zwischen den ehemaligen Sowjetrepubliken in der postsowjetischen Ära wiederhergestellt, und wie variiert der derzeitige Grad der wirtschaftlichen Verflechtung zwischen den verschiedenen (Gruppen von) Ländern? Inwieweit haben die Eurasische Wirtschaftsunion, die regionale Wirtschaftskooperation in Zentralasien oder die Belt and Road Initiative als Motor der postsowjetischen Integration gedient? Das Panel wird diese Fragen und ihre Auswirkungen auf Russlands Bedeutung als Regionalmacht gegenüber anderen externen Akteuren wie China und der EU diskutieren.

 

Teilnehmende

  • Alexander Libman ist Professor für Professor für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Osteuropa und Russland an der Freien Universität Berlin.
  • Johannes F. Linn ist Non-Resident Senior Fellow an der Brookings Institution und Berater für die Asiatische Entwicklungsbank.
  • Moderation: Julia Langbein leitet den Forschungsschwerpunkt Politische Ökonomie und Integration am ZOiS.

#30PostSovietYears

Im Jahr 2021 jährt sich das Ende der Sowjetunion zum 30. Mal. Aus diesem Anlass kooperieren das Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS), die Körber-Stiftung, die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO), das Deutsche Historische Institut Moskau, die Friedrich-Ebert-Stiftung in Russland und Memorial International im Rahmen des Themenjahrs #30PostSovietYears.

MEHR ERFAHREN

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe ZOiS Forum, die wissenschaftliche, künstlerische und politische Perspektiven auf Themen, die Osteuropa heute bewegen, vereint.

Kontakt

Anja Krüger
Kommunikationskoordinatorin
events(at)zois-berlin.de