Konferenz

Academic Bridges: New reality. New normality. Two years after 24.02.22

14.02.2024

Über die Konferenz

Zwei Jahre sind seit Putins militärischem Überfall auf die Ukraine vergangen. In dieser Zeit hat die Gesellschaft nach dem ersten Schock nach dem 24. Februar 2022 einen langen Weg zurückgelegt, um neue Grundlagen für das tägliche Leben zu finden. Die Teilnehmenden der Konferenz waren eingeladen, darüber zu diskutieren, wie sich dieser Übergang in den neuen institutionellen Formen und individuellen Praktiken niederschlägt.
Die Konferenz deckte ein breites Spektrum von Themen ab, darunter Wertewandel, Veränderungen in Wirtschaft, Recht, Bildung, Demografie und Wissenschaft sowie Hindernisse bei der Verwirklichung der Ziele für eine nachhaltige Entwicklung.
Ziel der Konferenz war es, Schlüsselaspekte der neuen Realität im Jahr 2024 zu identifizieren, Forschende zusammenzubringen und zur Bildung von Forschungsgemeinschaften und Initiativen beizutragen.

Die Konferenz wurde von Лаборатория "Академические Мосты" / Academic Bridges Laboratory organisiert.

Félix Krawatzek nahm an der Konferenz als Redner im Rahmen der Podiumsdiskussion "A look from the outside: Russian studies after 24.02.2022" teil.

Über die Podiumsdiskussion "A look from the outside: Russian studies after 24.02.2022"

Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage nach den Veränderungen der Forschungspraxis im Bereich der Russlandstudien nach dem 24. Februar 2022.
Putins militärischer Überfall auf die Ukraine hatte dramatische Auswirkungen auf das Forschungsumfeld. Einerseits haben die Schwere der gegenwärtigen internationalen Krise und die Rolle Russlands bei ihrer Entstehung und Dynamik das Interesse an Forschungsprojekten, die sich mit der Entwicklung der russischen Regierung und Gesellschaft befassen, erheblich gesteigert. Andererseits wurde die Durchführung bestimmter Forschungsprojekte durch eine Reihe neuer Einschränkungen erschwert, die die Erhebung zuverlässiger Forschungsdaten über die russische Gesellschaft schwierig, teuer und sogar gefährlich machen. Diese Podiumsdiskussion befasste sich mit Fragen der Methodik und der Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte im Bereich der Russlandstudien, die von Vertreter*innen ausländischer akademischer Gemeinschaften durchgeführt werden. Die Diskussion fungierte als öffentlicher Dialog ausländischer Wissenschaftler*innen, die nach dem 24.02.2022 direkt an der Organisation empirischer Forschung im Bereich der Russlandstudien beteiligt sind.

Das vollständige Programm der Konferenz finden Sie hier.