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Die Proteste in Russland im März 2017 führten in vielen westlichen Medien zu begeisternden Kommentaren über die demokratische Wiederbelebung der Jugend des Landes. Wie passt diese kritische, ja, sogar wütende Jugend in das gängige Bild der apolitischen und wirtschaftlich opportunistischen jungen Generation?

Mehr als 25 Jahre nach der Unabhängigkeit hat es in Armenien bislang noch keinen demokratisch initiierten Politikwechsel gegeben. Auch die Parlamentswahlen vom 2. April 2017 waren in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Laut der internationalen Nichtregierungsorganisation Freedom House gilt Armenien als „semi-konsolidiertes autoritäres Regime“.

Im März 2017 stellte der Autor Sachar Prilepin sein neues Buch „Der Zug. Offiziere und Landsturmleute der russischen Literatur“ vor. Etwa zeitgleich wurde bekannt, dass er seit Herbst 2016 Major in einem Freiwilligenbataillon in der sogenannten Donezker Volksrepublik ist. Wenn man ihn fragt, was ihn dazu gebracht habe, dann „antworte ich ganz ernsthaft: Puschkin.“

Migrantische Minderheiten werden immer wieder mit dem Verdacht konfrontiert, ihrem neuen Gemeinwesen gegenüber illoyal zu sein. In Deutschland werden auch Eingewanderte aus dem (post)sowjetischen immer wieder solchen Verdächtigungen ausgesetzt. Ein Auslöser dafür war der so genannte Fall Lisa.

In den ersten beiden Monaten dieses Jahres erlebte Rumänien die größten öffentlichen Proteste seiner Geschichte. Im Allgemeinen wurde dies als eine gute Nachricht in einer Ära liberaler Rückschläge aufgenommen, doch ihre Folgen für die rumänische Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind komplizierter.

Die Republik Moldau ist derzeit nicht nur politisch, sondern auch geostrategisch tief gespalten. Das wird vor allem bei der Staatsführung deutlich: Es stehen sich eine proeuropäische, liberale, aber diskreditierte Regierung sowie ein prorussischer, konservativer, aber undurchsichtiger Präsident gegenüber.

A survey conducted by ZOiS in November and December 2016 provides the first comparative data on the attitudes and identities of the people displaced by the war in Eastern Ukraine both within Ukraine and to Russia.

Im Februar 1917 gingen im heutigen Sankt Petersburg tausende Arbeiterinnen auf die Straße und forderten Brot und Frieden – sowie das Frauenwahlrecht. Das war der Beginn der ersten russischen Revolution des Jahres 1917, die das Ende der Zarenherrschaft einläutete und der Oktoberrevolution den Weg ebnete.

Together with Timothy J. Colton, Samuel Charap has just published "Everyone Loses. The Ukraine Crisis and the Ruinous Contest for Post-Soviet Eurasia". In the first interview in our series "Meet the Author" he answers five questions about the new book.

Russlands Annexion der Krim 2014 schuf schnell neue Fakten. Am Jahrestag der Krim-Annexion lässt sich beobachten, wie sich der Diskurs über die Ereignisse von vor drei Jahren verändert hat: Das Narrativ vom „angestammten Platz“ der Krim in Russland ist heute nicht mehr nur auf russische Kreise begrenzt.