Veranstaltungsarchiv

The workshop brings together scholars from different regions and disciplines and intends to offer empirical work on recent developments in Belarus, its international relations and the reactions of the European Union, its member states, and European civil society to the hardening of Belarusian authoritarianism.

At a time of the proliferation of migrant, refugee and minority protests across the world, we bring together scholars who combine a focus on migrants or minorities with that on protest and activism. We focus both on the most visible struggles and everyday forms of activism, which often escape recognition.

Gwendolyn Sasse, Félix Krawatzek und Julia Langbein diskutieren die außenpolitischen Perspektiven nach der Bundestagswahl. Sie erörtern, wie sich die Parteien und möglichen Koalitionen mit Blick auf die Region Osteuropa positionieren und wie die Nachbarländer den Ausgang der Bundestagswahl wahrnehmen.

Aleksey Balabanows Film “Brat“ (Bruder) aus dem Jahr 1997 gilt bis heute in Russland als Kultfilm. Im Anschluss an die Filmvorführung diskutieren Michael Rochlitz und Julia Langbein gemeinsam mit dem Publikum darüber, welches Bild der „wilden 1990er“ der Film vermittelt und wie sich das in „Brat“ thematisierte Machtvakuum dieser Zeit bis heute auf die Rechtsstaatlichkeit in Russland auswirkt.

Durch den Machtwechsel in Afghanistan sind auch seine nördlichen Nachbarn, die postsowjetischen Staaten Turkmenistan, Usbekistan und Tadschikistan, stärker in den Fokus deutscher Politiker*innen und Journalist*innen gerückt. Einschätzungen und Urteile der Lage auch von Fachleuten leiden oft darunter, dass sie entweder aus Afghanistan- oder Zentralasienperspektive getroffen werden. In unserer Online-Veranstaltung sollen die Betrachtungen zusammengebracht werden.

This international workshop in cooperation with the Zurich University of Applied Sciences (ZHAW) on 23 and 24 September 2021 addresses the question what repercussions experiences of violence and conflict have for members of migrant communities.

The terms “Twitter” or “Telegram revolution” highlight the importance of social media platforms in processes of political mobilisation. How distinctive is online activism from offline activism, and how do the two interact? Are we moving towards a new form of post-digital activism where blurred lines become the norm?

Evgeny Morozov holds the Opening Talk of Viadrinicum, an annual summer school on the Eastern Partnership countries. He outlines the contours of a political agenda that seeks to redeploy the potentials of digital infrastructures towards the goals of enhancing democratic agency, autonomy, and discovery.

Anfang der 1990er Jahre lösten sich die Sowjetunion und Jugoslawien auf. Aus Vielvölkerstaaten entstanden neue Staaten und Menschen fanden sich in neuen Ordnungen wieder. Wir diskutieren mit Lana Bastašić und Andrij Kurkov über Fragen der Identität, Neuverortung, Zugehörigkeit und Abgrenzung.

1990/91 marked the end of the division of Europe and the onset of a new era of radical political and social change. In the context of the thematic year #30PostSovietYears ZOiS, in co-operation with FES Regional Office for Cooperation and Peace in Europe, will take a critical look ahead. The aim is to shed light on diverging perspectives based on the development since then.

This workshop investigates how populism, nationalism, and inequalities intersect with religion to forge unions and divisions in Eastern Europe and Eurasia. Can religious actors be bridges in conflict resolution? When and how might they escalate tensions by activating the links connecting religion and violence?

Seit Sommer 2020 protestieren die Belarus*innen für ihre Grundrechte. Es ist innerhalb kürzester Zeit eine Selbstermächtigungsbewegung von historischem Ausmaß entstanden. In der Online-Veranstaltung wollen dekoder und das ZOiS die aktuelle Situation aus unterschiedlichen thematischen Blickwinkeln beleuchten.

Félix Krawatzek wertet neue Umfrage-Daten zu geschichtlichen Ansichten in Russland aus. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse von zwei Vignettenexperimenten, die untersuchen sollen, ob die weitverbreiteten Versuche, Geschichte per Gesetz zu reglementieren, wirksam sein können.

Der Schwerpunkt liegt auf dem Thema Fake News. Wissenschaftler*innen des ZOiS skizzieren den Weg einer Falschnachricht, gehen auf die Instrumentalisierung von Umfragen ein und beleuchten die Wirkung von Erinnerungsgesetzen. Ein weiteres Thema ist, inwiefern die russische Sprache Eigentums Russlands ist.

Durch das Ende der Sowjetunion und die neue Religionsfreiheit erwachte in den Regionen der atheistischen ehemaligen Sowjetunion das religiöse Leben in ungekannter Vielfalt. Das Erbe der Verhandlungen um die Religionsfreiheit prägt bis heute das Verhältnis der Religionen untereinander und zur weitgehend säkularen Gesellschaft.

Am 21. Mai 2021 wäre der Physiker Andrej Sacharow 100 Jahre alt geworden. Im Zentrum seines gesellschaftlichen Engagements stand der Kampf für Menschenrechte. Mit Gästen aus Russland, Deutschland und anderen Ländern wollen wir über Sacharows historische Bedeutung und die Aktualität seiner Ideen reden.