Veranstaltungsarchiv

Im heutigen Krieg Russlands gegen die Ukraine bekommt eine alte Form sakraler Bilder, nämlich Ikonen, eine neue Wirkmacht. Die Theologin Regina Elsner und die Journalistin Anastasia Magazova sprechen vor dem Hintergrund einer Ausstellung mit Ikonen auf Munitionskisten über deren Bedeutung im Kampf um Leben und Tod.

On two panels, we will discuss the energy transition, sustainability, and inclusive development in Kazakhstan, Kyrgyzstan, Uzbekistan, and Germany. The guiding questions are how the energy transition can succeed and to what extent it can also promote economic development and human well-being.

Multimodal research and multimodal publishing have been gaining traction in recent years. This two-day workshop discusses the opportunities and challenges of multimodal research and publishing and is aimed at those who already practice multimodality in their research to share experiences and learn from each other.

Als eine von 60 wissenschaftlichen Einrichtungen in Berlin und Potsdam beteiligt sich das Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien an der Langen Nacht der Wissenschaften (LNDW) am Samstag, 17. Juni 2023. Die Veranstaltungen finden in den Räumlichkeiten des ZOiS zwischen 17 Uhr und Mitternacht statt.

Janine Pinkow-Läpple erweitert in ihrem Dissertationsprojekt die theoretischen Grundlagen des Social Remittance-Konzepts. Das Ergebnis ist eine neue Definition des Konzepts der intangiblen Remittances. In ihrem Projekt wendet sie das Konzept auf den Fall von hochqualifizierten weiblichen Rückkehrern in Südosteuropa an.

ZOiS-Wissenschaftlerin Nina Frieß disktutiert gemeinsam mit der Slavistin Miriam Finkelstein und den Dichter*innen Dinara Rasuleva und Anuar Duisenbinov über die poetische Auseinandersetzung mit Sprache in Zeiten des Krieges.

Ingo Petz, Journalist und Redakteur bei dekoder liest aus dem Band und spricht über die besondere Situation der belarusischen Opposition. Im Gespräch mit der Politikwissenschaftlerin Nadja Douglas werfen wir außerdem einen Blick auf das Verhältnis von Russland und Belarus, die belarusische Opposition, Exil und Widerstand.

Gemeinsam mit zwei ihrer Autor*innen stellen die Herausgeberinnen Sabine v. Löwis und Beate Eschment ihr neues Buch „Post-Soviet Borders. A Kaleidoscope of Shifting Lives and Lands“ vor und diskutieren einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede an den neu entstandenen Grenzen der ehemaligen Sowjetunion.

Evacuation alerts can be a crucial tool in ensuring the safety of civilians in the context of natural disasters and war. The rapid spread of information can help people escape danger before it's too late. However, there has been a lack of scientific testing to determine how best to design these alerts.

Ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine diskutieren wir die Migrationsbewegungen, die dieser Krieg ausgelöst hat. Von besonderem Interesse sind Fragen des (Wieder-)Aufbaus der russischen Zivilgesellschaft in der Diaspora und der Zukunft des russischen Aktivismus.

Irina Mützelburg und Félix Krawatzek zeigen, wie aus der Ukraine geflüchtete Familien sich bemühen deutschen und ukrainischen Bildungspraktiken gerecht zu werden, die teils widersprüchliche Anforderungen stellen: Die Schulpflicht in Deutschland steht der Politik der Ukraine gegenüber, die Schüler*innen an ihr eigenes Schulsystem zu binden.

A State in a State is an experimental documentary film that traces the construction, disruption, and fragmentation of railroads in the South Caucasus and Caspian regions. The film revolves around the scenes of delay and waiting that constitute cargo mobility, countering optimistic narratives about the New Silk Road and examining how the iron foundation of connectivity is used as a weapon of exclusion and geopolitical sabotage.

Russia’s war in Ukraine has foregrounded disparities within Russia’s multi-ethnic population. The disproportionately high mobilisation of ethnic minorities is only one aspect. Together with experts, we discuss how Russia’s imperial language policy is organised and how language activism has changed in the context of war.

Taming the Garden dokumentiert die Entstehung eines botanischen Parks durch und für Georgiens mächtigsten Mann. Als "zu politisch" eingestuft, weigerten sich die kommerziellen Kinos in Georgien, den Film zu zeigen. Im Gespräch mit der Regisseurin Salomé Jashi wollen wir über die (un)sichtbare Politik in Georgien sprechen.

Volodymyr Ishchenko und Oleg Zhuravlev wenden das Gramscianische Konzept der Hegemoniekrise auf die postsowjetischen Verhältnisse an. Mangelhafte Lösungen dafür sind Cäsarismus und Maidan-Revolutionen. Sie zeigen, wie die Euromaidan-Revolution von 2014 die Hegemoniekrise, auf die sie reagiert, reproduziert und verschärft.

Anna Abalkina untersucht akademisches Fehlverhalten und unlautere Veröffentlichungspraktiken an russischen Universitäten. Sie analysiert, wie die Internationalisierung der russischen Universitäten nicht nur positive Ergebnisse, sondern auch Anreize für betrügerisches Verhalten russischer Wissenschaftler geschaffen hat.