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Klima in Russland: Wandel, Diskurse, Proteste

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Klima in Russland: Wandel, Diskurse, Proteste

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imago images / ITAR-TASS

Ob eisfreie Arktis oder auftauende Permafrostböden: Bereits jetzt hat der Klimawandel gravierende Auswirkungen auf Russlands Umwelt wie die wiederkehrenden Waldbrände in Sibirien unterstreichen. Allerdings geht die Beurteilung dieser Veränderungen in Russland weit auseinander. Während die internationale Klimabewegung inzwischen auch unter russischen Jugendlichen ihre Anhänger findet, betonen einige russische Politiker*innen und Wissenschaftler*innen die positiven Aspekte der Erwärmung für das Land, etwa die leichtere Erschließung von Rohstoffen oder den Ausbau der transarktischen Schifffahrt. Im Gespräch mit Angelina Davydova und Arshak Makichyan (Fridays for Future Russland) zeichnen wir die russische Debatte nach und diskutieren insbesondere über das Engagement junger Menschen in den Diskursen und Protesten rund um den Klimawandel.

Teilnehmende

  • Benjamin Beuerle hat an der Humboldt-Universität zu Berlin in Russischer Geschichte promoviert und ist seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Moskau. In seiner aktuellen Forschung befasst er sich mit klimapolitischen Ansätzen in der späten Sowjetunion und im postsowjetischen Russland.

  • Arshak Makichyan hat ein Studium der Musik im Hauptfach Geige in Moskau abgeschlossen und ist derzeitig als einer der führenden Aktivisten für Fridays for Future in Russland engagiert.

  • Angelina Davydova, Direktorin eines Amtes für Umweltinformation, einer NGO, die an der Entwicklung und Stärkung der Zusammenarbeit in den Bereichen Umwelt und Klima zwischen Russland und der EU arbeitet.

  • Moderation: Félix Krawatzek ist Politikwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZOiS, wo er den Forschungsschwerpunkt "Jugend in Osteuropa" leitet.

Kontakt

Anja Krüger
Kommunikationskoordinatorin
events(at)zois-berlin.de

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe ZOiS Forum.

Das ZOiS Forum vereint wissenschaftliche, künstlerische und politische Perspektiven auf Themen, die Osteuropa heute bewegen. Damit wollen wir die Relevanz und Vielfalt unserer Forschungsregion einem breiten Publikum zugänglich machen. Die Lesungen, Diskussionen, Vorträge oder Filmvorführungen finden während des Semesters einmal im Monat statt.

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