Staat und Zivilgesellschaft in der Ukraine – Demokratie zwischen Kontinuität und Wandel
Anton-Wilhelm-Amo-Str. 60
10117 Berlin
Staat und Zivilgesellschaft in der Ukraine – Demokratie zwischen Kontinuität und Wandel
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Seit dem Euromaidan 2013/14 hat die Ukraine tiefgreifende politische und institutionelle Veränderungen durchlaufen. Inmitten eines andauernden Ausnahmezustands infolge der Vollinvasion steht das Land vor der Aufgabe, demokratische Grundsätze aufrechtzuerhalten und zugleich auf massive sicherheitspolitische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen zu reagieren.
Jüngste Versuche, die Unabhängigkeit der Antikorruptionsbehörden NABU und SAPO zu beschneiden, haben gezeigt, dass das demokratische System der Ukraine unter Druck steht – und die ukrainische Zivilgesellschaft stark und handlungsfähig ist.
Wie kann ein politisches System unter Kriegsbedingungen funktionieren und demokratische Prinzipien wahren? Welche Lehren lassen sich aus den Entwicklungen seit dem Euromaidan ziehen – und welche Rolle spielt die ukrainische Zivilgesellschaft im Spannungsfeld von Krieg, Wandel und europäischer Integration?
Die Diskussion findet anlässlich der 2025 erschienenen Sammelbände „Das politische System der Ukraine: Institutionen – Akteure – Politikfelder“ (Springer VS) und „Freiheitsschauplatz – ein Gesellschaftsportrait der Ukraine“ (Nomos) in Kooperation mit dem Kompetenzverbund Interdisziplinäre Ukrainestudien (KIU) statt.
Teilnehmer*innen
- Michael Dobbins, Gastprofessor an der Universität Hannover, Herausgeber des Sammelbands „Das politische System der Ukraine: Institutionen – Akteure – Politikfelder“ (Springer VS)
- Anastasiia Rodi, Freie Journalistin und Promotionsstudentin der Politikwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin
- Susann Worschech, Soziologin an der Europa-Universität Viadrina, Wissenschaftliche Koordinatorin des Kompetenzverbunds Interdisziplinäre Ukrainestudien (KIU), Herausgeberin des Sammelbands „Freiheitsschauplatz – ein Gesellschaftsportrait der Ukraine“ (Nomos)
- Moderation: Eduard Klein, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, Redakteur der Ukraine-Analysen
