Dr. Beril Ocaklı

Affiliierte Wissenschaftlerin
ZOiS

Dr. Beril Ocaklı

Affiliierte Wissenschaftlerin
ZOiS

Biographie

Beril Ocaklı ist kritische Geografin und Institutionsökonomin. Seit März 2022 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZOiS. In ihrer interdisziplinären und multimethodischen Forschung folgt Beril Ocaklı Diskursen und Praktiken der Modernität, Governance und Entwicklung anhand extraktiver Infrastrukturprojekte, über und unter Tage, entlang Korridoren und Straßen, in Zentralasien und im Südkaukasus. Aktuell leitet sie am ZOiS das vom BMBF geförderte Vorhaben China, die EU und wirtschaftliche Entwicklung in Osteuropa und Eurasien. Zuvor war sie Postdoktorandin am Integrative Research Institute on Transformations of Human-Environment Systems (IRI THESys) an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dort hat sie auch ihre Promotion in Humangeographie abgeschlossen und erhält noch ihre Verbindung als Gastwissenschaftlerin aufrecht. Ihr Ansporn, nach einer Karriere in der Entwicklungszusammenarbeit zurück in die Wissenschaft zu kehren, waren ihre langjährigen Erfahrungen in der Leitung transdisziplinärer Vorhaben zu Ressourcengovernance im Auftrag der Bundesregierung, der EU und anderer multilateraler Organisationen. Zur Entwicklungszusammenarbeit führten sie wiederum Ihr Studium in International Economics an der Corvinus University of Budapest in Ungarn und Development Studies an der London School of Economics and Political Science in Großbritannien.

Drittmittelprojekte

Forschungsinteressen

  • Kritische Geopolitik und Infrastrukturierungsprozesse in Zentralasien und im Südkaukasus
  • Autoritäre Regierung und Repression durch Ressourcenabbau und Entwicklungsparadigmen
  • Aktivismus und Protestbewegungen für gerechtere Mensch-Umwelt-Beziehungen
  • Interdisziplinäre, multimethodische Ko-laboration und Forschung