Oleg Lutohin

Affiliierter Wissenschaftler
ZOiS

Oleg Lutohin

Affiliierter Wissenschaftler
ZOiS

Oleg Lutohin ist seit November 2022 Gastwissenschaftler und seit Sommer 2023 affiliierter Wissenschaftler am ZOiS. Ab 2016 arbeitete er als Leiter der Bildungsabteilung des Boris-Jelzin-Zentrums (auch bekannt als Jelzin-Zentrum) in Jekaterinburg. Von 2021 bis Ende 2022 leitete er das Boris-Jelzin-Museum und setzt seit November 2022 seine Arbeit als Museumsverwalter und unabhängiger Forscher mit einem Stipendium des internationalen Austauschprogramms Memory Work der Bundesstiftung Aufarbeitung fort. Nachdem er ein Studium der Sozialphilosophie mit einem Master abschloss, eröffnete er eine unabhängige Buchhandlung mit dem Namen Kleist und arbeitete als Redakteur bei der in Jekaterinburg erscheinenden Zeitschrift What's The Fashion? 2013 schloss er sein Studium in Literaturkritik an der Schule für Kulturjournalismus (Krasnojarsk) mit einem Diplom ab.

Der Schwerpunkt seines Projektes mit dem Titel (N)ostalgie in politischen historischen Museen liegt auf der Darstellung von Nostalgie in deutschen und russischen Museen. Er interviewt Museumsdirektor*innen und Besucher*innen, um zu verstehen, wie Emotionen für die Vermittlung von Nostalgie eingesetzt werden. Außerdem erforscht er, wie sich Nostalgie für die kommunistische Vergangenheit zwischen Museen in Deutschland und Russland unterscheidet. Um ein besseres Verständnis der Generationsdynamik bei der Weitergabe historischer Erzählungen zu erlangen, interessiert sich Lutohin besonders für museumspädagogische Programme für Kinder.