Verbundprojekt zu Konflikt und Kooperation im östlichen Europa wird weiter gefördert
Das Drittmittelprojekt KonKoop geht in eine zweite Förderphase. Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt hat zugesagt, das am ZOiS koordinierte Verbundprojekt bis April 2028 weiter zu fördern.
Seit 2022 arbeitet das Projekt mit dem vollen Titel „Konflikt und Kooperation im östlichen Europa: Die Folgen der Neukonfiguration politischer, ökonomischer und sozialer Räume seit dem Ende des Kalten Krieges“ daran, die Friedens- und Konfliktforschung zum östlichen Europa (hier Osteuropa, Südosteuropa, Kaukasus und Zentralasien) weiterzuentwickeln, international sichtbar zu machen und Forschungseinrichtungen in Deutschland und darüber hinaus untereinander zu vernetzen. KonKoop2 strebt an, die begonnenen Maßnahmen fortzuführen. Dazu baut es auf den Strukturen auf, die in der ersten Förderphase geschaffen wurden.
Als Kompetenznetz besteht KonKoop weiterhin aus bundesweit sechs Einrichtungen: dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS), dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) in Regensburg, dem Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Leipzig, der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU), der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (HNEE) und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam.
In der zweiten Förderphase gewinnen das multimethodische Datenlabor (DataLab) und das multiperspektivische Visualisierungslabor (VisLab) an Bedeutung. KonKoop2 ergänzt sie durch das neue Early Career Lab. In enger Verzahnung sollen die drei Labs Module entwickeln, die wichtige Analysemethoden, akademische Zusatzkompetenzen und Formate der Wissenschaftskommunikation vermitteln. Dazu arbeiten sie mit den Ergebnissen, Erfahrungen, Methoden und Daten aus der ersten KonKoop-Phase sowie thematisch passenden Daten der Partnerinstitutionen. Auch der Atlas für Friedens- und Konfliktvisualisierung und die digitale Forschungslandkarte der Friedens- und Konfliktforschung im östlichen Europa werden in der zweiten Förderphase erweitert.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der KonKoop Website.