Pressemitteilung

ZOiS Jahreskonferenz: Forschung unter veränderten Vorzeichen

08.10.2023

Am 16. und 17. November diskutieren internationale Wissenschaftler*innen auf der Jahreskonferenz des ZOiS in Berlin, wie sich Russlands Krieg gegen die Ukraine auf konkrete Forschungsbedingungen auswirkt und was er für zentrale sozialwissenschaftliche Konzepte bedeutet.

Russlands vollumfänglicher Krieg gegen die Ukraine hat Sicherheitsempfinden und –diskurse, aber auch das Nachdenken über Krieg und Frieden in Osteuropa erschüttert. Die Herausforderungen für Wissenschaft und Politik sind immens und es stellt sich die dringliche Frage, welche Konzepte und Ideen dabei Orientierung bieten könnten.

Auf der diesjährigen ZOiS-Jahreskonferenz befragen wir zentrale sozialwissenschaftliche Konzepte auf ihre analytische Wirksamkeit in diesem veränderten politischen Kontext. Die Diskussion baut auf der Forschung aus allen fünf Forschungsclustern auf und bringt sie in Dialog mit internationalen Gästen. Doch es bleibt nicht bei der theoretischen Reflektion. In praxisorientierten Sessions werden auch die methodischen Herausforderungen diskutiert, mit denen empirische Forschung im Kontext des Kriegs konfrontiert ist, ob in der Ukraine selbst, im immer repressiveren Russland oder in forschungsethischer Hinsicht.

Am 15. November gibt es außerdem die Möglichkeit, auf ganz besondere Weise in die junge Osteuropaforschung einzutauchen: mit bildstarken Turbo-Präsentationen von Nachwuchswissenschaftler*innen im Rahmen unserer PechaKucha-Night.

Wir laden Sie als Pressevertreter*innen herzlich zur Teilnahme ein und freuen uns über Ihre Anmeldung unter presse(at)zois-berlin(dot)de.

Das ausführliche Programm finden Sie auf unserer Website.

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